Donnerstag, 24. Oktober 2013

Great Barrier Reef - Richtiges Tauchen im Ozean

Donnerstag - 18.10.2013:

Donnerstag wurde aus den Trockenübungen bitterer Ernst. Bereits kurz nach 7 (im Übrigen hat Airlie Beach nur mehr 8 statt 9, wie in Armidale seit Kurzem, Stunden Zeitunterschied) wurden wir dann bereits abgeholt (die Fahrerin war Deutsche, ich sag es doch, es ist schwer Australier zu finden). Es ging dann zum Boot und die große Ernüchterung kam. Wir waren nicht zu fünft, wie am Vortag, sondern mit den Schnorchel- und Tauchtouristen zusammen unterwegs. Aber gut. Kann man mit leben, nicht wahr? Wir konnten es jedenfalls recht gut. Haben uns mit den anderen Touris unterhalten und schipperten fröhlich über das türkise Meer, bis wir bei Whitehavenbeach ankamen. Zu dem kam man nur, indem man über die gefühlte ganze Insel lief, aber hat sich wirklich ausgezahlt sich barfuß durch den Wald zu wagen. Strahlend weißer Sand, türkis-blaues Meer… Einfach der Wahnsinn. Man kam sich vor wie in so einer Werbung. Einfach zu schön um wahr zu sein. Im Übrigen, der Sand besteht zu 98% aus Siliziumdioxid, was ihn so weiß macht und, wesentlich wichtiger, er war überhaupt nicht heiß. Man konnte wunderbar auf dem Sand gehen, ohne sich die Füße zu verbrennen.




Ungefähr zwei Stunden waren wir da und ich habe mich solange mit dem Tauchlehrer und Julia und Anna unterhalten, ehe es zurück zum Boot ging. Wir waren gleich im ersten Boot, das zum Schiff zurück ging und dachten uns so: Jey, gleich als Erste was essen. Denkste… Wir haben erst unsere Taucherausrüstung zusammenbasteln dürfen, ehe wir gerade so noch vorm dritten und letzten Boot uns anstellen konnten.


Anschließend schipperten wir dann weiter zur Blue Pearl Bay bei Hayman Island, um dort endlich tauchen zu gehen. Ein Keilriemenriss verzögerte aber die Fahrt und meine Panik stieg in der Zwischenzeit weiter, da mir das Tauchen doch ziemlichen Respekt einflößte.
Schließlich in Tauchausrüstung ging es mit Schnorchlern wieder aufs Boot und dann ab aufs Meer. Mit Rückwärtsrolle ließen wir uns ins Wasser fallen und dann ging es bis 8.4m tief ins Wasser. Dori, aus Nemo, und ein paar andere Unterwasser…Monster? Haben wir gesehen. Monster, weil… Vampirzähne. Sehr gruselig. Vor allem, da Tom, unser Tauchlehrer, die Fische dann noch gefüttert hatte und die um uns rumschwammen.
Tom und Vahlia – unsere eigentliche Lehrerin – zeigten uns dann ein wenig das Riff. Ich hatte ziemliche Probleme tiefer zu kommen, da ich einfach zu leicht war und immer wieder nach oben getrieben bin. Nach einer halben Stunde ging es wieder an die Oberfläche und zurück aufs Boot, um die Flaschen zu tauschen und dann zum zweiten Tauchgang zu gehen. Da ging es bis auf über 9 Meter runter. Um ehrlich mit euch zu sein, ich musste diesen Tauchgang abbrechen, da ich eine kleine Panikattacke hatte. Tom ist mit mir langsam aufgestiegen und dann ging es auch wieder – immerhin hab ich nicht den Kopf verloren und bin einfach aufgetaucht, weil das eine der wichtigsten Regeln beim Tauchen ist, langsame und kontrollierte Aufstiege – und wir sind zurück aufs Boot. Etwas enttäuschend war das dann schon, da wir eigentlich davon ausgegangen sind, dass wir noch mal ins Wasser können und dann in voller Ausrüstung Fotos machen und eben noch an einen anderen Platz zum Tauchen fahren. Aber nö. Immerhin hab ich eine heiße Schoko bekommen und es ging dann nach der Bootsfahrt zurück ins Hostel.
Abends gingen wir dann ins ‚Down Under‘ und haben uns dort dann was zu essen geholt.

In fast voller Ausrüstung :)


Ich, Vahlia, Julia, Tom und Anna

Reef von Carlin fotografiert

Reef von Carlin fotografiert

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