Mittlerweile bin ich schon drei Wochen wieder in Österreich, wie die meisten von euch wahrscheinlich eh schon wissen. Bitte entschuldigt, dass ich über die letzten Tage in Australien bis jetzt nicht berichtet habe. Das hole ich jetzt nach. Anfangs hatte ich einfach kein Internet, dann noch Jetlag und dann konnte ich mich einfach nicht dazu überwinden, dieses Kapitel abzuschließen. Ich vermisse Australien einfach und dann die - vorerst - letzten Zeilen zu schreiben, das fällt mir sehr schwer.
Dienstag - 22.10.2013:
Wie gesagt. Anna und ich haben die früheste Fähre genommen, da es beim Buchen ein paar Missverständnisse gab und so waren wir schon sehr früh - und noch etwas gut drauf vom Vorabend - am Flughafen. Der Flug ging erst gegen Mittag und es dauerte eine Ewigkeit, bis wir endlich in Melbourne waren. Den Flughafen kannten wir ja ungefähr genauso gut wie den in Sydney und haben uns erst mal beim McDoof etwas zu essen geholt. Während die eine holte, rief die andere sie an und schickte Nachbestellungen ein. Man musste ja noch diese oder jene Sauce bitte haben.
Endlich konnten wir dann in unseren Flieger - voll bepackt, im Übrigen - nachdem der Gate noch fünf Mal gewechselt hatte und der Flug erstmal um drei Stunden nach hinten verschoben wurde, nur um eine halbe Stunde später dann doch pünktlich weg zu kommen. Und dann ab in den Süden. Allerdings nicht der Sonne hinterher. Hobart ist im Süd-Osten von Tasmanien:
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Google Maps. Bei A ist Hobart.
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Wir kamen spätabends an und mit mehr Glück als Verstand fanden wir dann gleich ein Shuttle, das uns zu unserem Hostel brachte. Wir wurden gleich informiert, dass man das Shuttle einfach für den Rückflug anrufen müsste und man würde abgeholt werden. Mit einem Ticket - wehe wir verlieren es. Wollen wir es zusammen? Getrennt? - ging es dann auch schon los. Der Flughafen ist etwas außerhalb von der Stadt und wir bekamen gleich eine kleine Geschichtseinführung. Da wir allerdings reichlich müde waren - war schon ziemlich spät und wir den ganzen Tag unterwegs und nichts geschlafen - haben wir nur mit halbem Ohr zu gehört und eher in die Nacht geschaut. Sehr schön: Ich blick so raus, sehe ein weißes Auto und über den Kofferraum läuft eine Handtellergroße Spinne. Einmal quer drüber. Anna und mir wurde spontan schlecht.
Schließlich kamen wir beim Hostel an. Zum Glück hatten wir früh genug angerufen und Instruktionen bekommen, wie wir an unseren Schlüssel kommen konnten. Dieses Schließfach allerdings wieder zu machen. Das war eine Meisterleistung (wir haben es dann aber geschafft und am nächsten Tag dann auch die Bedienungsanleitung gesehen und gelesen...). Nun, wir also hinein gestolpert, hinauf gestolpert, ins Zimmer gestolpert. Wir hatten Glück, dass wir ein Kissen und eine Decke zur Verfügung gestellt bekommen haben. Rezeption war ja schon zu... Aber Bettwäsche war keine dabei. Aber so müde wie wir waren, war das akzeptabel.
Mittwoch, Donnerstag, Freitag:
Um ehrlich zu sein, wir haben in Tasmanien nur die letzten Tage was gemacht. Die drei Tage haben wir mit durch die Stadt schlendern, shoppen und essen verbracht. Oh, und wir haben ein Kunstmuseum besucht. Mona nennt sich das. Ein Sammelsurium von allen möglichen Sachen, aber da lasse ich lieber die Bilder sprechen: (Danke an Anna, die Bilder sind von ihr)
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Um zu Mona zu kommen, fuhr man entweder mit der Fähre oder mit dem Bus. Wir haben die Fähre genommen. |
Auf der Fähre gab es auch etwas Dekoration. Unter anderem diese Schafe oder eben eine Kuh:
Sehr wichtig für die Stadt ist diese Brücke. Davon erfahrt ihr aber mehr in meinem Sonntagsbericht.
Im Mona drin gab es dann mehrere Sachen zu begutachten. Zum Beispiel diese zwei Sandstatuen:
Etwas gruselig waren dann die Grabsteine, die einfach mal so herumlagen:
Ein Porsche - mit Wiener Kennzeichen übrigens - gab es auch zu bewundern. Etwas in die Hefe gegangen, hm?
Tischtennis spielen macht so recht viel Spaß. Ich war natürlich der absolute Pro darin. ;)
Wie sehe die Welt ohne Buchstaben aus?
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Jeder Fernseher hatte wirklich ein eigenes Programm |
Wir haben unser persönliches Paradies auch gefunden. Der Raum war hellblau gestrichen und mit rosa Flauscheteppich wellenförmig ausgelegt.
Schön, dass Insekten auch noch Wiederverwendung finden:
Wir glauben, dass bei diesem Trampolin das Ziel war, die großen Glocken an den Ecken zum Läuten zu bringen.
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Ich habe es allerdings nicht geschafft. |
Irgendwann sahen wir eine lange Schlange und haben beschlossen uns da auch mal anzustellen. Das war das Ergebnis. Eine dunkle Kammer, gefüllt mit Wasser und dann dieser Galgen auf dem Podest (das Schwarze war wirklich Wasser.)
Parkplätze beim Mona haben auch ihren eigenen Charme.
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Einmal der Ausblick vom Mona. Es war richtig, richtig windig und kalt. |